Holz ist der Baustoff der Stunde. Durch die Weiterentwicklung und Verfeinerung der Bauweisen und -materialien erfüllen heutige Massivholzhäuser höchste Ansprüche an Lebensdauer und Dämmeigenschaft, Wohngesundheit und Behaglichkeit.
Mit dieser Massivholzbauweise errichten wir Ihnen ein langlebiges Traumhaus, das die Vorteile des modernen Holzbaus mit dem Nutzen des klassischen Steinbaus vereint.
Massivholz ist nicht weniger als die Zukunft des Bauens. Mit den innovativen Massivholzsystemen von heute gibt es endlich eine Bauweise, die die guten statischen Eigenschaften von massivem Mauerwerk mit allen raumklimatischen Vorteilen von Naturholz ideal vereint. Massivholzwände sind nicht nur langlebig, sondern auch leistungsfähig. Sie bieten hervorragende Dämmeigenschaften, lassen sich schnell und trocken verbauen und beinhalten ohne weitere Maßnahmen glänzende Brand- und Strahlenschutzeigenschaften. Kurz: Es handelt sich um ein starkes, kostenbewusstes Bausystem – wohngesund und zu jeder Jahreszeit behaglich.
Als Massivholz bezeichnen wir einen massiven (Wand-)Aufbau aus Holz. Seit einigen Jahren gibt es verschiedene Systeme, die in der Regel mehrere Lagen von Holzbrettern zu einer bis zu 40 cm starken Holzplatte zusammenfügen. Das System, mit dem wir arbeiten, ist die Massiv-Holz-Mauer®. Für die Fertigung dieser Wand werden Seitenbretter aus getrocknetem Nadelholz verwendet, die bei der Erzeugung von Balken anfallen. Sie werden im Werk der Firma Herrmann Massivholzhaus in Geisa/Thüringische Rhön gehobelt, danach mit einer Riffelung versehen und anschließend mit Alustiften zu einer massiven, diffusionsoffenen Platte verarbeitet. Leim, Mörtel oder Chemie kommen nicht zum Einsatz.
Architektonisch gibt es keinerlei Einschränkungen durch dieses System. Die Elemente sind frei von Rastermaßen und neben der computergenauen Planung kommen modernste Fertigungswerkzeuge zum Einsatz. Deshalb lassen sich alle denkbaren Grundriss- und Fassadengestaltungen realisieren – bis hin zum vieleckigen oder trapezförmigen Gebäude. Selbst aufwendige Fenstergeometrien, wie sie sonst nur der Betonbau ermöglicht, sind relativ einfach herzustellen. Als Oberflächen können neben den verschiedenen Holzfassaden auch klassische Putzfassaden ausgeführt werden.
Holz ist im physikalischen Sinne nicht kompakt – es enthält zahlreiche winzige Hohlräume. Diese funktionieren ähnlich wie die Wurzeln einer Pflanze und entwickeln einen kapillaren Effekt. So nimmt das Holz die stets in der Luft befindliche Feuchtigkeit auf und transportiert sie weiter. Weshalb massive Holzwände gerade in Räumen mit einer hohen relativen Luftfeuchtigkeit, etwa im Bad oder in der Küche, die Raumluft regulieren können.
Mindestens ebenso wichtig ist die Fähigkeit von Holz, Wärme zu speichern. Holz hat immer eine warme Oberfläche und kann diese Temperatur über einen langen Zeitraum halten. Das Wärmeempfinden des Menschen wird vor allem von der Raumluft und der Oberflächentemperatur der Raumumschließungsflächen (Wände, Decken, Fenster) beeinflusst. Konkret: Ein Fenster oder eine Steinmauer fühlen sich immer kalt an, dazu kommen die Luftbewegung und die Luftfeuchtigkeit. Je kühler die Raumumschließungsflächen sind, desto wärmer muss die Raumluft sein, damit die gleiche Behaglichkeit erzielt wird.
Durch die Verwendung von getrocknetem Holz und den völligen Verzicht von Kleber oder Mörtel ist in einem Holzhaus sofort eine trockene, behagliche Wohnatmosphäre gegeben. Im Vergleich dazu benötigt eine Ziegelwand durch den hohen Wasseranteil im Mörtel rund 373 Tage, um auszutrocknen, eine Betonwand sogar 1599 Tage. (Quelle: Wienerberger-Ziegel) Durch eine diffusionsoffene Bauweise und den trockenen Baustoff Holz wird nicht nur die Schimmelbildung samt Schädigung der Bausubstanz, sondern auch die Gesundheitsgefährdung der Bewohner vermieden.
Holzflächen sind immer angenehm warm und hautfreundlich. So nehmen Wände, Decken und Fußböden aus Holz die Raumtemperatur an. Dadurch wird die Ableitung der Körperwärme vermieden, und die Raumlufttemperatur kann, bei gleicher Behaglichkeit, um rund 2 °C niedriger als im Steinbau gehalten werden.
Ihre Temperatur verlieren Räume hauptsächlich durch die Wärmeleitung von innen nach außen. Holz jedoch hat einen sehr hohen Wärmedurchlasswiderstand, der den etlicher anderer Baustoffe übersteigt. Wer jemals ein brennendes Streichholz gehalten hat, kann das bestätigen. Andersherum dient Holz auch dem Wärmeschutz. Das heißt: Im Sommer bleibt es angenehm kühl.
Holz ist einer der ältesten Baustoffe überhaupt und kann, wie historische Bauernhäuser oder Fachwerkbauten belegen, Jahrhunderte überdauern. Mit zunehmender Lebensdauer eines Hauses steigt nicht nur sein Wert, auch die Umwelt wird geschont. Und weil sich die Lebensbedingungen der Bewohner ständig verändern, ist es von Vorteil, wenn Häuser leicht umgebaut werden können. Massivholzelemente bieten hierfür beste Voraussetzungen.
Durch Konstruktion und Material, aber auch durch verschiedene Weiterentwicklungen und Verfeinerungstechniken sind heutige Massivholzelemente äußerst leistungsfähig. Neben den beschriebenen hervorragenden Dämm- und Strahlenschutzeigenschaften lassen sie sich schnell verbauen und natürlich auch an- und umbauen. Das steigert letztlich die Lebensqualität über Generationen.
Was Sie außerdem wissen sollten: Massivholzhäuser stehen für ein ebenso starkes und hochwertiges wie kostenbewusstes Bausystem. Der Kostenanteil der Wände einschließlich Lohnkosten macht nur etwa 10 Prozent der Gesamtbaukosten aus. Darüber hinaus entspricht ein modernes Massivholzhaus voll und ganz den heutigen gesetzlichen Anforderungen, etwa an den Brandschutz. Ein nicht unwichtiger Faktor, der auch von Versicherungen und Banken anerkannt wird.
In dieser Zeit wird ein kompletter Holzbau aufgestellt. In der ersten Woche ist das Haus somit vor Witterung geschützt und in der zweiten Wochen werden die Fenster eingebaut.
Danach kann der Ausbau des Hauses beginnen.
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